VIP_GastUnser Einsatz trägt weiter Früchte. Wir haben die Zusage, dass eine herausragende führende Persönlichkeit des Landes Nordrhein-Westfalen an unserer Veranstaltung teilnehmen wird.
Noch möchten wir das Ganze etwas spannend halten – daher zunächst ein DUMMY.

W-HahnWir können uns überglücklich schätzen. Es ist aufregend. Werner Hahn, der bei unserer vorigen Benefiz-Veranstaltung im April 2016 eine spannende Auktion abgehalten hatte, hat sich kurzfristig bereit erklärt uns auch bei der Benefizveranstaltung für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst EMMAUS wieder kräftig zu unterstützen. Tausend Dank für diese Bereitwilligkeit.

Kunst-Kunsthandwerk-Collage Linde Arndt

Kunst-Kunsthandwerk-Collage Linde Arndt

[jpg] Als die Ausstellung und Versteigerung „Kindern durch Kunst helfen“ für den Kinderschutzbund organisiert wurde, wurden einige Fragen gestellt die die Kunst betrafen. Jetzt wurden im Zusammenhang mit der neuen Ausstellung und Versteigerung „Vision 100“ wieder die gleichen Fragen gestellt. Fragen die alle betreffen, wollen wir hier anschneiden und beantworten.

 

Ist ein Künstler ohne Studium ein Künstler?

William Turner, Carl Spitzweg und Vincent van Gogh oder in der neueren Zeit Paul Cezanne, Ernst Ludwig Kirchner, Max Ernst, Mario Merz und Francis Bacon und viele, viele andere waren Künstler die nicht studiert haben. Sie alle haben sich die Fertigkeiten ein Kunstwerk zu erstellen selber angeeignet, sie waren Autodidakten in ihren Bereichen. Dieses Selbststudium hat sie dennoch zu herausragenden und ernstzunehmenden Künstlern gemacht. Wenn heute Exponate von Nichtakademikern abgelehnt werden, so geschieht das nur aus einem Grund. Die Käufer wollen durch den Titel „Künstler hat in einer Kunstakademie studiert“ mit diesem Etikett ihr eigenes Urteilsvermögen in Frage stellen. Ein Kunststudium macht noch keinen Künstler, viele dieser Künstler sind nicht über den Status eines guten Handwerkers hinaus gekommen.

Ein Künstler fällt durch einen eigenständig erarbeiteten Stil auf, der unverwechselbar gegenüber anderen Künstlern ist.

 

Was ist Kunst und was ist Kunsthandwerk?

Jetzt wird es schwierig. Denn was Kunst oder nicht Kunst ist, darüber streiten sich alle Gelehrten und Künstler, manchmal finden die Beteiligten zu einem Burgfrieden oder in Frankreich zu einer Union sacrée.

Die Unterscheidung zwischen Kunst und Kunsthandwerk ist da relativ einfach. Kunsthandwerk entstand als das Handwerk der industriellen Massenproduktion gegenüberstand. Im Handwerk entstanden künstlerisch gestaltete Einzelstücke die ihresgleichen bis heute suchen. So ist ein Möbelschreiner durchaus in der Lage ein künstlerisch herausragendes Produkt zu erstellen. Ein Töpfer kann mit seinem Handwerk Teile erschaffen die schon einen kreativen Schaffensprozess erfordern. Die Ausgrabungsarbeiten haben Kunsthandwerke ans Tageslicht gefördert, wie zum Beispiel die Totenmaske des Tutanchamun, eine wunderschöne Arbeit. Und es fällt schwer eine Abgrenzung zur Kunst herzustellen, weil die Übergänge fließend sind.

Wenn dem so ist, was wir einmal unterstellen, warum sollte eine Ausstellung oder Versteigerung Exponate mit solch einer Qualität nicht vorweisen? Insofern kann man nur eine Vorentscheidung treffen, wobei die endgültige Entscheidung dem Betrachter mit seiner Vorliebe vorbehalten bleibt.

 

Was ist aber jetzt nur Kunst?

Wir haben versucht Kunsthandwerk von Kunst abzugrenzen. Ist die Umkehrung dann Kunst? Nun, Kunst ist ein Prozess der intuitiv auf einem Schaffensweg Dinge oder Wahrnehmungen in ein Werk einfließen lassen. Es ist ein ewiges Suchen und niemals Finden. Wonach? Nach einem selber, seinem unverwechselbaren Stil.

So hatte aktuell die schweizer Performance-Künstlerin Milo Moiré (32) sich eine Spiegel-Box um die Brüste geschnallt und lies sich von den anwesenden Zuschauer ihre Brüste in diesem Spiegelkasten berühren. Ziel, war ein Bewusstsein für die Rechte und Selbstbestimmung der Frau zu schaffen. Es ist keine Demonstration, sondern eine Provokation. Ja, Kunst kann mehr, sie kann auch provozieren und einen Finger in eine Wunde legen, die nicht sichtbar ist. Zum Schluss möchte ich den Schriftsteller und Philosoph Jean-Jacques Rousseau bemühen, der sich einmal pointiert äußerte: „Der Mensch ist frei geboren und liegt doch überall in Ketten.“

Wohl wahr. Kunst will jedoch diese Ketten sprengen, der eine im Kleinen und der andere im Größeren.

 

Jürgen Gerhardt für Kulturgarten.nrw

 

Cinderella-SchuhEs ist der  Schuh von Cinderella der in den Mythen und Märchen eine ganz besondere Rolle spielt.

… Und dann ertönte der erste Schlag der Uhr um Mitternacht und Cinderella eilte von ihrem dritten Besuch im Schloss beim Prinzen von dannen, bevor der Zauber der guten Fee verblasste und sie, das Aschenputtel, wieder an ihre Arbeitsstelle in zerlumpten Gewändern zurück führte. Aber dieses Mal hatte der Prinz die Treppenstufen mit Pech bestreichen lassen um endlich festzustellen, wer die schöne Tänzerin war.
Durch die Hast ihres Aufbruchs blieb einer ihrer gläsernen Schuhe auf der Treppe haften, ohne dass auch er zurückverwandelt wurde. Nun hatte der Prinz etwas in der Hand, womit er sich auf die Suche nach seiner zukünftigen Braut machen konnte, die er auch letztendlich fand und zu seiner Gemahlin nahm.
Und wenn sie nicht gestorben sind . . . . dann leben sie noch heute.

Dieses Märchen ist so schön. So wie der wunderschöne Einzelschuh, den Peter Richter designed hat und den er uns in unsere Benefizaktion gespendet hat. Ein wunderschönes Ausstellungsstück z.B. für eine Vitrine.
Wenn auch dieses Werk mit dem Startpreis von 100 Euro beginnt, so sind wir sicher, dass es bestimmt jemanden findet, der weitaus mehr dafür ausgeben wird um in den Besitz dieses Prachtstückes zu kommen.
Und je mehr wir bei unserer Benefiz-Aktion zusammen tragen können, desto mehr Hilfe können wir dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst bieten.


STARTPREIS 100 Euro

125 Euro  –  geboten 23.08.2016 von Silvy Schmidt
150 Euro –  geboten 20.09.2016 von Suna Belek
175 Euro –  geboten 18.10.2016 von Silvy Schmidt

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Foto Quelle https://flic.kr/p/s68a4i

Foto Quelle https://flic.kr/p/s68a4i

[jpg] Hospizarbeit, wobei Arbeit ist vielleicht der falsche Begriff, ist, solange es Leben auf diesem Planeten gibt, ein immerwährendes Zuwendungsprojekt ohne Ende. Wobei die Krankenkassen im Rahmen des „ Hospiz- und Palliativgesetzes –HPG“ in Verhandlungen mit den Trägern die finanziellen Aufwendungen sichern. Ob das nun pflegende oder medikamentöse Aufwendungen betreffen, sie sind durch die Krankenkassen gedeckt. Aber es ist nicht alles finanziell abgesichert, was dem Wohle oder der Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen dient.

 

Also, warum noch Spenden?

 

Es sind ehrenamtliche Helfer die selber Aufwendungen haben um zu den zu Begleitenden zu kommen, die Fahrkarte mit der Bahn oder dem Bus sollte der Helfer doch ersetzt bekommen. Schulungen sind notwendig, meinetwegen für neue Pflegemethoden die allesamt der Ergänzung der schulmedizinischen Pflege dienen. Oder die Weiterbildung, die für eine fortschreitenden Begleitung notwendig wäre, muss finanziert werden. Die Kücheneinrichtung ist in die Jahre gekommen, Reparaturen sind immer öfter notwendig, zweckmäßig und auch wirtschaftlich ist eine neue Kücheneinrichtung. Es muss aber nicht unbedingt die Kücheneinrichtung sein, es kann auch ein Etagenbett sein, damit das Kind nicht alleine schlafen muss.  Der gemeinsame Ausflug ins Grüne, in den Zirkus oder eine Radtour. Was aber machen, wenn kein Fahrrad zur Verfügung steht. Ein Labradorhund der nachweislich therapeutische Erfolge erzielt, kostet auch, ausgebildet  immerhin rund 3.000,– Euro. Ein Musikinstrument macht auch Sinn, wenn es die Traurigkeit vertreibt und sich ein besseres Lebensgefühl einstellt.
Es sind Dinge die nur dem einem Ziel dienen, die Lebensqualität zu verbessern um sie dem Bereich eines nicht Kranken anzunähern. Die Diagnose der lebensverkürzenden Krankheit, die einen klaren Zeitrahmen nicht beinhaltet, muss nicht zu einer Senkung der Lebensqualität führen. Freude und Lust am Leben ist in jeder Zeit möglich.

Es gibt eine Legende um den Reformator Martin Luther. Als er gefragt wurde, was er denn machen würde, wenn morgen die Welt unterging war seine  Antwort: „ Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute ein Apfelbäumchen pflanzen!“

Deshalb lasst uns viele Apfelbäumchen pflanzen um den Gästen der Hospize ein erfülltes Leben zu ermöglichen.

 

Jürgen Gerhardt für Kulturgarten.NRW