[jpg] Das Kammerspielchen in Solingen – Gräfrath brachte eine Beziehungskomödie im amerikanischen Srewballstil plus Slapstick, zur Aufführung. Die Komödie „Dinner für Spinner“ des Franzosen Francis Veber (Le Dîner de cons), entstand 1998 und wurde mehrfach verfilmt. Eine sympathische Komödie, wie gemacht für das Kammerspielchen in Solingen.

Pierre Brochant (Kris Köhler) hat es übel erwischt, er hat einen bösen Hexenschuss. An diesem Abend soll aber das „Dinner für Spinner“ in einem illustren Kreis stattfinden. Pierre hat sich schon einen „Spinner“ ausgeguckt, der bald eintrudeln soll. Pierres Frau (Mona Köhler) hat jedoch etwas gegen diesen, zumal Pierre mit seinem Hexenschuss nicht gerade gut dabei ist. Pierre besteht jedoch auf diesen Abend und verärgert damit seine Frau, die daraufhin die Wohnung verlässt. Pierre versucht das Dinner zu canceln, was ihm nicht gelingt, denn in diesem Moment erscheint der „Spinner“ Francois Pignon (Peter Steinmeyer)bei ihm. Francois bastelt mit Zündhölzern öffentliche Gebäude nach, wobei er seinen Stolz vor Pierre kaum verbergen mag. Pierre kann Francois im Moment nicht gebrauchen, denn er will seine Frau wieder zurückholen und ihr mitteilen nicht auf dieses „Dinner für Spinner“ zu gehen. Pierre versucht Francois loszuwerden, der jedoch seine Hilfe anbietet, indem er Francois verspricht ihm bei der Suche nach seiner Frau zu helfen. Und das Unglück nimmt seinen Lauf. Francois schmeißt Telefonnummern durcheinander, verdreht ihm anvertraute Mitteilungen, spekuliert über die Vermögensverhältnisse vor einem Steuerfahnder, der ins Haus gerufen wurde. Das Geheimnis über Marlene (Mona Köhler in einer Doppelrolle)  eine Affäre von Pierre, wird brühwarm der Ehefrau übermittelt. Kurz, Pierre ist erledigt. Alle sind verärgert und seine Ehe scheint nicht weiter von Bestand zu sein. Es gibt jedoch ein Happy End, was so nicht vorauszusehen war.

v.re: Kris Köhler, Mona Köhler, Peter Dziarek Foto: Linde Arndt

Es war die Premiere von einem kurzweiligen Stück, welches durch die gut aufgelegten Schauspieler dem Publikum dargeboten wurde. Pierre war in diesem Stück ein ziemlich böser Verleger, der sich riesig freute einen anderen Menschen, also Francois, vorzuführen. Francois spielte mit Bravour einen Spießer und einen einfältigen Menschen für den sein Hobby, mit Zündhölzer Gebäude aufzubauen, sein Ein und Alles ist.

Es ist ein schönes Stück, welches unter der Regie von Kris Köhler & Peter Dziadek kurzweilig daher kommt. Manchmal schlug man sich innerlich vor den Kopf, weil dieses Durcheinander immer größer wurde und der Knoten denn auch zu guter Letzt durchschlagen wurde .

Weitere Termine: 22.9. und 23.9. (je 20 Uhr), 24.9. (18 Uhr), 29.9. und 30.9. (je 20 Uhr). Karten: (02 02) 94 69 99 20.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Solingen.

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