Hört Ihr wie der Sekundenzeiger unaufhaltsam Tac, Tac, Tac  sich zu Minuten, Stunden, Tagen formiert? Wie das Datum 27.11.2016 – unsere gemeinsame SUPERVISION – immer greifbar näher kommt?
Wird sich das erfüllen, was so viele Beteiligten, wie die Künstler, Hospizmitarbeiter, Kinder und Familien, Politiker und Geschäftsleute und sonstige Beteiligte  hoffen? Wird in diesen wenigen Tagen der Kreis der mitfiebernden und in knisternder Spannung lebenden Mitbürgern sich noch erweitern und wird – ja wird sich die “Vision 100” ganz erfüllen?

Sollte es möglich werden, dass  der Herzenswunsch ganz vieler dieser Personen Wirklichkeit wird und so viel zusammenkommt, dass das Hospiz Emmaus sich für Ihre “Gäste” (so nennt man die betroffenen und betreuten Familien) einen Therapie-Hund leisten könnte?

– Das wäre der Hammer  –

 

Ja, das wäre wunderbar, denn damit könnte man gleich bei ganz vielen Familien Gutes tun.

 Auch Kuscheln ist wichtig. Hund Alex genießt die Streicheleinheiten von Emily. Quelle: Sven Janssen


Auch Kuscheln ist wichtig. Hund Alex genießt die Streicheleinheiten von Emily.
Quelle: Sven Janssen

Wie viele Kinder könnte man damit glücklich machen.

Der Sonntag wird Gewissheit bringen.

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Linde Arndt  und  alle Gärtnerinnen und Gärtner der Kultur in NRW
Auf dass es sich lohnt, für andere aufzustehen.

Ablaufplan für die Veranstaltung “Vision 100” im Industriemuseum Ennepetal
am 27.November 2016
Beginn: 11:00

Stand: 26. November 2016

11:00 Uhr    Besichtigung der Kunstwerke und Eintrag in das Bieterverzeichnis und Ausgabe von Bieternummern
12:00 Uhr    Begrüßung durch die Kuratorin Linde Arndt
12:05 Uhr    Auftritt der Kinder- und Jugendband “Fighting Spirits”
12:20 Uhr    Grußwort Bürgermeisterin Imke Heymann/Ennepetal für die Schirmherrschaften der Städte Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Schwelm und Sprockhövel
12:30 Uhr    Grußwort Landtagspräsidentin des Landes NRW Carina Gödecke für den Landtag NRW
12:40 Uhr    Grußwort Professor Dr. Reinhard Döpp für das Industriemuseum
12:50 Uhr    Grußwort Leiterin und Koordinatorin Michaela Pesenacker für das Ökumenisches Hospiz Emmaus e.V.
13:00 Uhr    Begrüßung weiterer Gäste, Erklärung des weiteren Ablaufes und Eröffnung der Versteigerung
13:05 Uhr    Auftritt der Kinder- und Jugendband “Fighting Spirits”
13:20 Uhr    Beginn der Versteigerung durch Werner Hahn

[obige Angaben sind ca.-Angaben]


Regularien zu der Versteigerung

Der Einstiegspreis aller Kunstwerke beträgt 100,– Euro, womit die Auktion eröffnet wird.
Der Einstiegspreis liegt immer unter dem geschätzten Verkaufspreis.

Vor der Versteigerung würden wir Sie bitten, sich am Eingang zu registrieren um eine Bieter-Nummer zu erhalten.

Den Zuschlag erhält derjenige der durch den Auktionator am Ende des Bieterverfahrens benannt wird (Höchstgebot). Das Kunstwerk wird dann entweder mit der Bieternummer oder im Ausnahmefall mit dem Namen, der dem Veranstalter bekannt sein sollte, versehen und zur Abholung bereitgestellt.
Mit der an der Kasse ausgestellten Quittung des gezahlten Betrages kann das verpackte Kunstwerk in Empfang genommen werden.

Da nur eine gewisse Anzahl an Sitzplätzen vorhanden sind, können verbindliche Anmeldungen bereits vorab über email linde.arndt@kulturgarten.nrw erfolgen.
Der Bieter erhält dann bereits seine Bieter-Nummer und ein Sitzplatz wird reserviert.
Selbstverständlich können sich darüber hinaus noch weitere Bieter am Veranstaltungstag [auch ohne Sitzplatz] registrieren lassen.

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respekt

In der kommenden Woche – vom 14. bis 18.11.2016 findet in NRW die Woche “Hut ab – RESPEKT” statt und obwohl unser Projekt am 27.11.2016 nun ja nicht in diesen Zeitraum fällt, habe ich unsere Benefiz-Auktion hier angemeldet und unseren Respekt dokumentiert. Dieses wurde wiederum so wertgeschätzt, dass man es trotzdem auf der Sonderseite aufgenommen hat und sogar auf unsere Homepage verweist.

Geht mal auf nachfolgend aufgeführte Seite. Im unteren Bereich ist eine Landkarte mit ganz vielen Markierungen gesetzt. Da findet Ihr auch Industriemuseum Ennepetal. Klickt darauf um die Info zu lesen.
https://www.respekt.nrw/

Landtagspräsidentin Carina Gödecke Foto: © Linde Arndt

Landtagspräsidentin Carina Gödecke
Foto: © Linde Arndt

Es ist noch nicht lange her, da haben wir Euch andeutungsweise gesagt, daß wir hohen Besuch des Landtages bekommen. Nun, da das Grußwort für unseren Katalog gerade eingetroffen ist und uns die Teilnahme für den 27.11.2016 – 1. Advent – für die Zeit von 12:00 bis ca. 14:00 Uhr nochmals bestätigt wurde, wollen wir das Geheimnis lüften und Euch einweihen.

Wir sind stolz und glücklich, dass sich die Präsidentin des Landtages NRW – Frau Carina Gödecke – unserer Benefiz-Auktion für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Emmaus anschließt um die Veranstaltung im Industriemuseum Ennepetal mit ihrer Anwesemheit zu adeln und ebenfalls die Wichtigkeit dieser Organisation zu betonen.

Wir alle wollen mehr Transparenz – nicht nur für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst unserer Städte, sondern grundsätzlich für die so unermesslich wichtigen Organisationen, wo Menschen uneigennützig Menschlichkeit im Ehrenamt ausüben und unschätzbare Hilfe für Familien mit Kindern- und Jugendlichen leisten, die mit lebensverkürzenden Krankheiten konfrontiert werden.

Jeder, der an unserer Seite steht, leistet einen Beitrag für diese, unsere gemeinsame Welt. DANKE an alle – DANKE auch an die Kunst, die mit ihrem Einsatz nicht abseits stehen will.

Wir freuen uns auf den 1. Advent und auf Euch/SIE.

Linde Arndt für alle, die mit uns diesen Weg gemeinsam gehen.

vision100-wolke

 

Es liegt in unser aller Hand. Gerade jetzt zur Weihnachtszeit sollten wir die Initiative ergreifen um Kindern und Jugendlichen  mit lebensverkürzender Krankheit  schöne, entspannte und glückliche Stunden in der ungewissen Zeit ihrer Lebensspanne zu bescheren.

Es sind die kleinen Wünsche, die für viele von ihnen einen großen Herzenswunsch bedeuten.

Selbstverständlich wollen wir alle wissen, wofür wir uns stark machen und was mit dem Ergebnis der Benefiz-Auktion “VISION 100” und weiteren Spenden, die durch direkte Spenden an das Hospiz mit dem Vermerk “zweckgebunden für  “VISION 100” gegen Erstellung einer Spendenquittung  oder aber durch Schaltung von Annoncen in unserem Benefiz-Auktionsheft, dem Katalog, passiert. Darum haben wir  noch einmal  bei der Koordinatorin des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizes Emmaus, Frau Michaela Pesenacker, nachgefragt.

Hier das Ergebnis:

Heute möchte ich Ihnen die Wunschliste der Kinder/Jugendlichen senden.
Die unten aufgeführten Wünsche sind von den Kindern und Jugendlichen persönlich geäußert worden.

  • R. (Junge 17 Jahre, Krebserkrankung):
    Er wünscht sich eine Ferienfreizeit/Wochenende mit Gleichaltrigen
    (der Kinderhospizverein hat entsprechende Angebote, z.B. ein Wochenende in Berlin)

  • S. (Junge 15 Jahre Krebserkrankung verstorben):
    Mutter und Geschwister wünschen sich Eintrittskaten für Starlight Express in Bochum

  • S. (Mädchen 10 Jahre neurologische Erkrankung):
    Sie möchte gerne 1 x reiten (Therapiepferd)

  • 3 Geschwister, (Jungen 7, 10, 12 Jahre, Mutter im Juni verstorben)
    Eintrittskarten für ein Fussballspiel, gerne auch Warner Brothers Movie Park wären ein wunderbares Geschenk
    und würden ein wenig Glück in die augenblicklich trostlose Zeit bringen

  • Ich habe noch ein Projekt im Hinterkopf, das ich gerne realisieren würde, wenn ausreichend Spendengelder zur Verfügung stehen:
    die Anschaffung/Ausbildung eines Therapiehundes, der mit in die Begleitungen geht!

Zwar ist auch angedacht, die Ehrenamtlichen, die sich in aufopfernder, selbsloser Weise um die erkrankten Kinder und Jugendlichen und deren Familien kümmern, durch ein Supervisor-Seminar in ihren Aufgaben zu stärken – Kosten, die ebenfalls von den Kassen nicht übernommen werden – aber zunächst stehen die Kinder bei dieser Aktion im Vordergrund.

Sollte es nicht möglich sein, dass es Menschen aus fünf Städten gemeinsam schaffen, diese Wünsche zu realisieren?

 

Für alle, die gerne mit ihrer Spende (Ausstellung einer Spendenquittung ist möglich) unterstützen möchten

Konten des Ökumenischen Hospiz EMMAUS e.V.
Stadtsparkasse Gevelsberg
Konto-Nr.: 19703
BLZ:   454 500 50
IBAN: DE59 4545 0050 0000  0197 03
BIC:   WELADED1GEV
Vermerk: zweckgebunden für  “VISION 100”

Wer an einer Annonce im Katalog interessiert ist, melde sich bitte umgehend bei  linde.arndt@kulturgarten.nrw
Der Katalog wird bis 20.10.2016 erstellt.


Hier ein Beispielvideo von Youtube über einen Therapiehund:

VIP_GastUnser Einsatz trägt weiter Früchte. Wir haben die Zusage, dass eine herausragende führende Persönlichkeit des Landes Nordrhein-Westfalen an unserer Veranstaltung teilnehmen wird.
Noch möchten wir das Ganze etwas spannend halten – daher zunächst ein DUMMY.

W-HahnWir können uns überglücklich schätzen. Es ist aufregend. Werner Hahn, der bei unserer vorigen Benefiz-Veranstaltung im April 2016 eine spannende Auktion abgehalten hatte, hat sich kurzfristig bereit erklärt uns auch bei der Benefizveranstaltung für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst EMMAUS wieder kräftig zu unterstützen. Tausend Dank für diese Bereitwilligkeit.

Kunst-Kunsthandwerk-Collage Linde Arndt

Kunst-Kunsthandwerk-Collage Linde Arndt

[jpg] Als die Ausstellung und Versteigerung „Kindern durch Kunst helfen“ für den Kinderschutzbund organisiert wurde, wurden einige Fragen gestellt die die Kunst betrafen. Jetzt wurden im Zusammenhang mit der neuen Ausstellung und Versteigerung „Vision 100“ wieder die gleichen Fragen gestellt. Fragen die alle betreffen, wollen wir hier anschneiden und beantworten.

 

Ist ein Künstler ohne Studium ein Künstler?

William Turner, Carl Spitzweg und Vincent van Gogh oder in der neueren Zeit Paul Cezanne, Ernst Ludwig Kirchner, Max Ernst, Mario Merz und Francis Bacon und viele, viele andere waren Künstler die nicht studiert haben. Sie alle haben sich die Fertigkeiten ein Kunstwerk zu erstellen selber angeeignet, sie waren Autodidakten in ihren Bereichen. Dieses Selbststudium hat sie dennoch zu herausragenden und ernstzunehmenden Künstlern gemacht. Wenn heute Exponate von Nichtakademikern abgelehnt werden, so geschieht das nur aus einem Grund. Die Käufer wollen durch den Titel „Künstler hat in einer Kunstakademie studiert“ mit diesem Etikett ihr eigenes Urteilsvermögen in Frage stellen. Ein Kunststudium macht noch keinen Künstler, viele dieser Künstler sind nicht über den Status eines guten Handwerkers hinaus gekommen.

Ein Künstler fällt durch einen eigenständig erarbeiteten Stil auf, der unverwechselbar gegenüber anderen Künstlern ist.

 

Was ist Kunst und was ist Kunsthandwerk?

Jetzt wird es schwierig. Denn was Kunst oder nicht Kunst ist, darüber streiten sich alle Gelehrten und Künstler, manchmal finden die Beteiligten zu einem Burgfrieden oder in Frankreich zu einer Union sacrée.

Die Unterscheidung zwischen Kunst und Kunsthandwerk ist da relativ einfach. Kunsthandwerk entstand als das Handwerk der industriellen Massenproduktion gegenüberstand. Im Handwerk entstanden künstlerisch gestaltete Einzelstücke die ihresgleichen bis heute suchen. So ist ein Möbelschreiner durchaus in der Lage ein künstlerisch herausragendes Produkt zu erstellen. Ein Töpfer kann mit seinem Handwerk Teile erschaffen die schon einen kreativen Schaffensprozess erfordern. Die Ausgrabungsarbeiten haben Kunsthandwerke ans Tageslicht gefördert, wie zum Beispiel die Totenmaske des Tutanchamun, eine wunderschöne Arbeit. Und es fällt schwer eine Abgrenzung zur Kunst herzustellen, weil die Übergänge fließend sind.

Wenn dem so ist, was wir einmal unterstellen, warum sollte eine Ausstellung oder Versteigerung Exponate mit solch einer Qualität nicht vorweisen? Insofern kann man nur eine Vorentscheidung treffen, wobei die endgültige Entscheidung dem Betrachter mit seiner Vorliebe vorbehalten bleibt.

 

Was ist aber jetzt nur Kunst?

Wir haben versucht Kunsthandwerk von Kunst abzugrenzen. Ist die Umkehrung dann Kunst? Nun, Kunst ist ein Prozess der intuitiv auf einem Schaffensweg Dinge oder Wahrnehmungen in ein Werk einfließen lassen. Es ist ein ewiges Suchen und niemals Finden. Wonach? Nach einem selber, seinem unverwechselbaren Stil.

So hatte aktuell die schweizer Performance-Künstlerin Milo Moiré (32) sich eine Spiegel-Box um die Brüste geschnallt und lies sich von den anwesenden Zuschauer ihre Brüste in diesem Spiegelkasten berühren. Ziel, war ein Bewusstsein für die Rechte und Selbstbestimmung der Frau zu schaffen. Es ist keine Demonstration, sondern eine Provokation. Ja, Kunst kann mehr, sie kann auch provozieren und einen Finger in eine Wunde legen, die nicht sichtbar ist. Zum Schluss möchte ich den Schriftsteller und Philosoph Jean-Jacques Rousseau bemühen, der sich einmal pointiert äußerte: „Der Mensch ist frei geboren und liegt doch überall in Ketten.“

Wohl wahr. Kunst will jedoch diese Ketten sprengen, der eine im Kleinen und der andere im Größeren.

 

Jürgen Gerhardt für Kulturgarten.nrw

 

Cinderella-SchuhEs ist der  Schuh von Cinderella der in den Mythen und Märchen eine ganz besondere Rolle spielt.

… Und dann ertönte der erste Schlag der Uhr um Mitternacht und Cinderella eilte von ihrem dritten Besuch im Schloss beim Prinzen von dannen, bevor der Zauber der guten Fee verblasste und sie, das Aschenputtel, wieder an ihre Arbeitsstelle in zerlumpten Gewändern zurück führte. Aber dieses Mal hatte der Prinz die Treppenstufen mit Pech bestreichen lassen um endlich festzustellen, wer die schöne Tänzerin war.
Durch die Hast ihres Aufbruchs blieb einer ihrer gläsernen Schuhe auf der Treppe haften, ohne dass auch er zurückverwandelt wurde. Nun hatte der Prinz etwas in der Hand, womit er sich auf die Suche nach seiner zukünftigen Braut machen konnte, die er auch letztendlich fand und zu seiner Gemahlin nahm.
Und wenn sie nicht gestorben sind . . . . dann leben sie noch heute.

Dieses Märchen ist so schön. So wie der wunderschöne Einzelschuh, den Peter Richter designed hat und den er uns in unsere Benefizaktion gespendet hat. Ein wunderschönes Ausstellungsstück z.B. für eine Vitrine.
Wenn auch dieses Werk mit dem Startpreis von 100 Euro beginnt, so sind wir sicher, dass es bestimmt jemanden findet, der weitaus mehr dafür ausgeben wird um in den Besitz dieses Prachtstückes zu kommen.
Und je mehr wir bei unserer Benefiz-Aktion zusammen tragen können, desto mehr Hilfe können wir dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst bieten.


STARTPREIS 100 Euro

125 Euro  –  geboten 23.08.2016 von Silvy Schmidt
150 Euro –  geboten 20.09.2016 von Suna Belek
175 Euro –  geboten 18.10.2016 von Silvy Schmidt