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 Der Katalog “Flaschenpost” zur Benefizveranstaltung ist fertig.

 Wer schon einmal gucken möchte:

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[ Duisburg] Bei der öffentlichen Führung am 25. Februar, um 15 Uhr, im Lehmbruck Museum können Blinde und Menschen mit Seheinschränkungen, sowie ihre Begleiter, Werke der Lehmbruck-Preisträgerin Rebecca Horn kennen lernen und sinnlich erfahren.

Klopfende Hämmer, das Rattern einer Schreibmaschine, ein vielsprachiges Stimmenwirrwarr – die Werke Rebecca Horns bieten eine vielfältige

Lehmbruck Kunstvermittlung

Kunstvermittlung, Foto: Museum

Geräuschkulisse und ziehen schnell in ihren Bann. Mit diesen Klängen geht eine Bewegtheit einher, die ebenso wie eine gewisse Mechanik charakteristisch für viele Werke der Künstlerin ist. Die Ausstellung im Lehmbruck Museum zeigt sowohl ältere Arbeiten von ihr, als auch ihre neuste Werkgruppe der „Hauchkörper“. Bei der Führung gibt Tom Koesel Einblicke in das beeindruckende Œuvre Rebecca Horns und lädt dazu ein, ihre Werke zu entdecken.

 

Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben. Begleitpersonen haben freien Eintritt.

Anmerkung der Redaktion: KulturGartenNRW hat genau diesen Weg, Kunst auch Randgruppen erfahrbar zu machen, mit der Ausstellung “Mit den Händen sehen” am 29.10.2017 im Gevelsberger Rathaus beschritten. (jpg)

Aus besonderen Gründen konnte der Katalog zu unserer Veranstaltung “Mit den Händen sehen”  leider nicht bis zur Vernissage erstellt werden.

Damit die teilnehmenden Künstler aber eine Erinnerung an diese tolle Veranstaltung erhalten sollten, gibt es diesen jetzt doch noch. In gedruckter Form hole ich ihn morgen ab und lasse ihn den Teilnehmern zugehen.

Für alle Interessierten, hier auch im Onlineformat zum blättern.

v.l.; Pia Bohr mit Ingeborg Resing beim Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Gevelsberg Foto: Sebastian Jarych

Skulpturen von Pia Bohr während der Ausstellung “Mit den Händen sehen” Foto: Sebastian Jarych

Wer in der Zeit vom 29.10. bis 3.11.2017 im Gevelsberger Rathaus bei Bürgermeister Claus Jacobi  unsere Ausstellung “Mit den Händen sehen” besucht hat, der hat die wunderbaren Holzskulpturen unseres Mitgliedes Pia Bohr aus Dortmund nicht nur optisch bewundern, sondern auch erfühlen können.

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Wir möchten Ihnen mehrere unserer Mitglieder einmal näher vorstellen und beginnen hier mit PIA

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Was haben wir mit unserer Inklusionsveranstaltung “Mit den Händen sehen”  nicht alles bewirkt. Es ist uns gelungen ein Zeichen zu setzen und die Blinden und Sehbehinderten für kurze Momente aus ihrer Dunkelheit zu holen und ein Hoffnungslicht zu setzen, dass jetzt bei vielen ein anderes, positiveres Zusammenleben möglich macht. Auch die Sehenden, die sich darauf eingelassen haben, kurz in die Position der Blinden einzutauchen, haben – so die Aussagen vieler Besucher – nun ein ganz anderes Verständnis für die Betroffenen.

Die teilnehmenden Künstlerinnen  und Künstler waren an diesem Tage voll im Glanz der Veranstaltung, wurden mit vollem Applaus begrüßt, geehrt, durften sich mit der großartigen Sängerin Joana Zimmer ins Goldene Buch der Stadt eintragen und wurden von zahlreichen Pressefotografen im Bild festgehalten. (siehe Fotos unter https://kulturgarten.nrw/beruehrende-momente/).

Aber da gibt es auch die, die im Hintergrund in irgendeiner Art und Weise dazu beigetragen haben, dass es eine rundum erfolgreiche Veranstaltung wurde. Und da sie an diesem Tage im Dunkeln standen, möchte KulturgartenNRW sie hier auch ins Licht holen:

Christine Kopp, Sylvia Korte, Maike Leipholz, Marco Marcegaglia, Gabriele Schumacher,  (das Team der Stadt Gevelsberg, welches uns seit Juni ständig zur Seite stand)
und von unseren Mitgliedern nicht zu vergessen Suna Belek, Bettina Brökelschen, Sabine Dieckerhoff, Jürgen Gerhardt,  Rita Rose.
Die wunderbaren ruhrVOLUNTEERs  Martina  David, Nathalie David und Elmar Brückner, Mona und Kris Köhler,
Iris Waßong aus Düren, Stephanie Kron aus Gevelsberg, Thomas Schwarz aus Erfurt und unser Mitglied Chrisitane Köhne, die mit ins kalte Wasser der Moderation gesprungen ist.

Ja und ein Dank geht auch an Bürgermeister Claus Jacobi und Sabine Langenbach, die mit dem spontanen Interview die Veranstaltung bereicherten.

 

Das ist wichtig:

Vertrauen – Verständnis und Achtsamkeit

damit können Visionen gemeinsam Wirklichkeit werden.

 

Der DANK von KulturgartenNRW geht an alle, die ihren Teil zu dieser wunderbaren Veranstaltung beigetragen haben.

 

Sollte jetzt noch irgend jemanden nicht erwähnt sein, der mit in diesen Kreis gehört, so ist es keine Absicht.

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Wenn am 29.10.2017 die Besucher zur Inklusionsausstellung ins Rathaus kommen, ahnt keiner, welche Vorbereitungen für diese Ausstellung notwendig sind.

Wir möchten Euch daher einen kleinen Einblick gewähren.

Bei einer üblichen Kunstausstellung werden Exponate durch eine Jury ausgewählt, im Ausstellungsraum aufgehängt oder auf Staffeleien präsentiert, neben den Werken kleine Infoschildchen über Künster / Maße / Technik / evtl. noch Preis oder Hinweis auf einen Katalog gegeben und gut ist es.

KulturgartenNRW präsentiert Gemälde und Skulpturen von im NRW-Raum heimischen, anerkannten Künstlern, die bereit sind ihre Werke, die sonst in Galerien, auf Vernissagen oder anderen Kunstausstellungen den Besuchern angeboten werden, zu berühren, zu erforschen, nicht nur optisch, sondern mit allen Sinnen zu erleben.

Da wir hier auch Sehbehinderten, insbesonderen blinden Menschen die Möglichkeit geben möchten mit Kunst im wahrsten Sinne des Wortes in „Berührung“ zu kommen, fallen doch einige Mehraufwendungen an, wenn es denn für alle ein Erlebnis werden soll.

So haben 10 Künstler ihre Werke zur Verfügung gestellt.

Sabine Dieckerhoff und Linde Arndt haben die Bilder erforscht, um dafür die Texte festzulegen, die in der Ausstellung über Audioguides für die Besucher ausgegeben werden.

Gabriele Kotysch, Hagen (selbst schwer sehbehindert) wurde uns vom Blinden- und Sehbehindertenverband Hagen zur Seite gestellt und ist mit uns nach Dortmund gefahren um mit geschlossenen Ausgen einige Werke auf ihre Weise zu erforschen und uns noch einen Input zur Formulierung der Texte zu geben.

Diese Texte sind dann an unsere Ko-Partner Kris und Ramona Köhler, Wetter, ausgegeben worden, die in ihrem Tonstudio diese Informationen ins mp3-Format übertragen.
Dann gehen diese Anfang kommender Woche an unseren wunderbaren Unterstützer, Herrn Schwarz von Kulturaufnahme in Erfurt, der damit die Audioguides bestückt. Er wird persönlich zur Vernissage mit 20 Audio-Geräten aus Erfurt anreisen um diese vor Ort an die blinden Besucher auszugeben.

Danke an alle Beteiligten und vor allem Herrn Schwarz von

 

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Nachdem wir die zur Ausstellung “Mit den Händen sehen” festgelegten Originale im Katalog veröffentlicht haben, möchten wir natürlich auch gerne die Künstler und Mitglieder vorstellen, die an diesem Projekt beteiligt sind.  Wir halten hier die Reihenfolge des Kataloges ein.
Jeder Einzelne von diesem Projektteam ist mit vollem Herzblut bei der Sache um die Veranstaltung für alle zu einem vollen Erfolg zu führen.

Nun kommt es nur noch auf SIE, auf unsere Besucher an.

 

Ulla Schönhense,
Dortmund

Ingeborg Resing,
Münster-Nienberge

Gisela Küppers-Reitzki,
Dortmund

Linde Arndt,
Ennepetal

Gregor Hillisch,
Gevelsberg

Bettina Brökelschen,
Dortmund

Cornelia Bildheim,
Gevelsberg

Pia Bohr,
Dortmund

Jochen Egbers,
Düsseldorf

Peter Bildheim,
Gevelsberg

 

Jürgen Gerhardt,
Ennepetal [Organisation]

Suna Belek,
Ennepetal (Organisation]

Sabine Dieckerhoff,
Dortmund [Organisation]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im allgemeinen heisst es in Galerien, Ausstellungen und Museen bei den einzelnen Exponaten “Bitte nicht berühren”. Für sehende Besucher ist das lediglich eine Aufforderung, da sie ja die Werke selbst optisch auch von einem gewissen Abstand wahrnehmen können.
Für Blinde und Sehbehinderte ist es jedoch eine Ausgrenzung, denn man schließt sie dadurch an der Teilhabe aus.

 

Wir möchten die Welt der Sehenden und die Welt der Blinden und Sehbehinderten zusammen bringen und ein gemeinsames Erleben ermöglichen.

Bei unserem  großen  Benefiz- und Inklusionsprojekt haben sich 10 Künstler  bereit erklärt, diese Einschränkung aufzubrechen und 20 Original-Gemälde und 10 Skulpturen zur Verfügung gestellt, die berührt werden dürfen – ja sogar berührt und erforscht werden sollen.

Es sind keine extra für blinde und sehbehinderte Menschen erstellte Werke, sondern Unikate, die sonst in Galerien und Ausstellungen zum Kauf angeboten werden.

Ja und gekauft werden können diese Werke auch in der Ausstellung. Die Künstler sind bereit, 20 % der Summe an den Blinden- und Sehbehindertenverein EN-Süd zu spenden.

Wer also ein Original bei der Ausstellung in sein Herz geschlossen hat, leistet eine Anzahlung von 50 Euro und bekommt das Werk dann nach Beendigung der Ausstellung – also am 4.11.2017 – ausgeliefert und kann dann die Restzahlung vornehmen.

Sie haben aber auch die Möglichkeit, wenn Ihre Entscheidung allein bei Durchsicht des Kataloges feststeht, sich dieses Original reservieren zu lassen. [email an:  linde.arndt@kulturgarten.nrw]