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Das muss einfach noch gesagt werden. Als wir unsere Vernissage “Flaschenpost” hatten, ist die 3. Poetry-Slammerin Alica Wetzold unverhofft ins Krankenhaus gekommen. Man ließ uns aber nicht im Regen stehen und so übernahm Marie Lindemann (ebenfalls vom Reichenbach Gymnasium, Ennepetal) mit ihrem eigenen verfassten, wunderbaren Flachenpost-Beitrag den Part der 3. Slammerin. Auch sie begeisterte, wie Lisa Thiel und Sahdia Schieren, das Publikum vollends und wir danken an dieser Stelle nochmals für den spontanen Einsatz.

Marie Lindemann Foto: privat


Ihr Text: Kleine Worte – große Taten wurde begeistert aufgenommen.

Textauszug: Kleine Worte, große Taten,
Alte Briefe, neue Fahrten,
Flaschenpost, das sind du und ich, Flaschenpost ist das unendliche wir, aber leider ist es nicht mehr hier.
Ich strecke den Arm nach dir aus,
Ich versuche mich festzukrallen, dich zu fassen, dich zurückzuhalten, einfach noch nicht gehen zu lassen.
Ich verfehle, falle, schlage auf,
Boden der Tatsachen und alles nimmt seinen Lauf. …..

Marc Neumeister liest Edgar Allan Poe “Das Manuskript in der Flasche”
Foto: JPG KulturgartenNRW

Es war ein wunderschöner Abend für die Kultur, Kunst und den sozialen Aspekt in der Städtischen Sparkasse zu Schwelm,  mit der Benefiz-Veranstaltung “Flaschenpost” über die wir noch ausführlich berichten werden.
Marc Neumeister, der Schauspieler, künstlerischer Leiter und Regisseur  des LEO-Theaters im Ibach-Haus Schwelm, wusste die Zuhörer mit seiner sehr emotional und spannend vorgetragenen Lesung von Edgar Allan Poe “Das Manuskript in er Flasche” völlig in den Bann zu ziehen.

Für ihn war es ein Sprung ins Wasser, muss er ja sonst  umfangreiche Texte für seine einzelnen Rollen auswendig lernen. Die Lesung war für ihn eine neue Erfahrung. Bravo Marc, Du hast KulturgartenNRW und das LEO würdevoll vertreten. Und wenn man dann überlegt, dass er am Vormittag bereits alles auf der Bühne im LEO mit seinem Solostück “Macho Man” gegeben hatte, so ist das besonders beachtenswert.

Viele der anwesenden Gäste kannten ihn bereits vom LEO und einige, die bisher noch keine Gelegenheit hatten, versprachen sich bald einmal dort ein Programm anzuschauen.

Ja und dazu hätten Sie zum Beispiel am Freitag, 1. Juni 2018 um 20 Uhr Gelegenheit, wenn es wieder heisst:

Foto und Text:: Leo-Theater

Es ist wieder ein Solostück mit Marc. Nähere Infos hier

Vielleicht sehen wir uns ja am Freitag.

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[jpg] Jeder Mensch ist fasziniert von den Geheimnissen die die Welt für uns bereithält. An Bord eines Transatlantikliners wie der Queen Mary 2 stehend schauen wir verträumt auf die Seeoberfläche. Unser Auge entdeckt eine Flasche auf der Meeresoberfläche, mit einem Fernglas sehen wir das die Flasche verkorkt ist und einen leichten Schatten durch das Glas. Unsere Fantasie geht mit uns durch und wir denken direkt an eine Flaschenpost aus längst vergangen Zeiten. Welche Botschaften, Träume, Gedanken, Erinnerungen, Ideen werden durch die Flasche aufbewahrt. Und wer wird diese Flasche jemals an sich nehmen und die Botschaft empfangen.

Fliegende Holländer (Illustration von Johannes Gehrts, 1887) (gemeinfrei)

So in etwa war die Idee der Flaschenpost die KulturgartenNRW auf den Weg brachte. Die Kunstmaler wollten spontan das Thema Flaschenpost aufnehmen und ihre Bilder dazu erstellen, womit eine Ausstellung ausgestattet werden sollte. 19 Künstler mit 25 Bildern kamen zur Ausstellung. Sie stellen den Rahmen für eine Lesung, Poetry-Slam (Moderner Dichterstreit) und die Flaschenpostbriefe dar.

„Das Manuskript in der Flasche“ (Originaltitel:MS. Found in a Bottle) von Edgar Allan Poe mit dem Soundtrack (Musik: Philip Glass) aus dem Film „The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit (The Hours)“, wird von Marc Neumeister, dem künstlerischen Leiter des Schwelmer Leo Theaters vorgelesen. Eine spannende aber auch gruselige Geschichte, mit der Poe der Durchbruch gelang. Und drei junge Frauen treten in einen Dichterwettstreit, ähnlich ihren antiken Dichterfürsten Homer und Hesiod, wobei aus diesem Streit Hesiod als Sieger hervor ging. Wer weiß schon wer heute den Sieg unter den drei jungen Damen 2.700 Jahre später erringt. Aber vor allen Dingen, welche Botschaften werden die drei jungen Frauen in die Flasche stecken wollen?

Auf dem Fuße wird die Siegerin durch den Applaus des anwesenden Publikums ermittelt, wobei das Publikum auch über den Preis entscheidet. Ein Hut wird durch das Publikum gehen indem Geld, Süßigkeiten, USB-Sticks oder Kuscheltieren hinein getan werden können. Die Siegerin wird sich sicher freuen.

Kennen Sie die bekannte Kinderbuchautorin Cornelia Funke (Tintenherz,Tintenblut und Tintentod)? Nein? Sie hat einen Brief für eine Flaschenpost geschrieben und KulturgartenNRW aus den USA zugeschickt. Aber nicht nur Frau Funke hat für die Flaschenpost geschrieben, vielmehr Andreas Föhr, Björn Freitag oder Otmar Alt wollten nicht abseits stehen. Insgesamt haben sich 17 prominente Persönlichkeiten beteiligt. Der Landrat des EN-Kreises Olaf Schade und sämtliche Bürgermeister*innen des EN-Südkreis haben zur Feder gegriffen um einen Flaschenpostbrief zu schreiben. Sie haben sich auch monitär für diese Aktion eingesetzt. Es sind einige Briefe zusammen gekommen die sie für die Hoffnungsflotte des Vereins Sunshine4kids e.V. mittels Spende erwerben können um diese Flaschenpost der nächsten Hoffnungsflotte mit zu geben, damit diese Flaschen im IJsselmeer versenkt werden. Einige Briefe werden durch den/die Moderator*innen vorgelesen. Vielleicht inspirieren die Texte und die Besucher wollen eigene Texte schreiben. Warum nicht. Flaschen und die notwendigen Schreibutensilien sind vorhanden.Gegen eine Spende werden auch diese Flaschen mit genommen und dem Meer übergeben.

vlnr. Künstlerischer Leiter Leo Theater Marc Neumeister, Schwelmer Bürgermeisterin Gabriele Grollmann, Christiane Köhne, Linde Arndt und Vorsitzender des Vorstandes Michael Lindermann

Alle Gelder kommen dem Netzwerk für Menschen mit geistiger Behinderung Lebenshilfe e.V. und dem Projekt für traumatisierte Kinder sunshine4Kids e.V. ohne Umwege zu Gute. Mit diesem Geld werden die Geschwisterkinder der geistig behinderten Kinder des Lebenshilfenetzwerkes einen Tag auf Entdeckungstour in das Musical Starlight Express (Musik von Andrew Lloyd Webber), Bochum gehen. Einmal die Stars hautnah Backstage erleben, wer wollte das nicht. Weitere Kinder werden mit der nächste Hoffnungsflotte in See stechen und die Flaschen aus der Vorstellung mit nehmen.
KulturgartenNRW hat es sich zur Aufgabe gemacht den sozialen Aspekt der Hilfe, mit den Mitteln der Kultur und Kunst zusammen zu bringen. Dadurch werden finanzielle Mittel frei, die es den Institutionen erlaubt außerhalb ihres normalen Budgets Aktionen durchzuführen, die die Teilnehmer dieser Aktion Kraft schöpfen lässt. Die Besucher tun gutes und werden dabei noch unterhalten. Was will man mehr?
Ach ja, und dann gibt es noch Anke die die Besucher empfangen wird und den drei Moderatoren, Gregor Hillisch, Christiane Köhne und Linde Arndt, beiseite steht.

 

Informationen:

Benefiz-Veranstaltung „Flaschenpost“
präsentiert vom KulturgartenNRW e.V.

Sonntag dem 27.Mai 2018, 18:00 Uhr (Einlass: 17:00 Uhr)
in der
Städtischen Sparkasse zu Schwelm
Hauptstraße 63, 58332 Schwelm

 

Internet: https://www.kulturgarten.nrw

Falls sie dieses Projekt unterstützen wollen:
Konto Nr. 93302 / KulturgartenNRW e.V.
Stichwort: Flaschenpost
Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld
IBAN DE70 4545 1060 0000 0933 02 BIC
WELADED1ENE

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Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik und KulturgartenNRW e. V.

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 Der Katalog “Flaschenpost” zur Benefizveranstaltung ist fertig.

 Wer schon einmal gucken möchte:

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Alle in einem Boot Collage Linde Arndt

Klick auf das Bild um an die jeweiligen Briefe zu gelangen.

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[jpg] „Macho Man“ von Moritz Netenjakob ist das zweite Solo des quirligen Schauspielers und künstlerischen Leiters des LEO Theaters Marc Neumeister und die letzte Premiere in der Spielzeit 2017/2018.

Marc Neumeister in der Rolle der Mutter in Macho Man Foto (c) Linde Arndt

Im Film wurde diese Thematik von Christian Ulmen und Dar Salim bearbeitet, aber auch Matthias Schweighöfer und Elyas M’Barek arbeiteten in „What a Man“ sich an diesem Thema ab. Es ist ein Thema wo ein Schauspieler sich sämtlicher Klischees bedienen kann um diese dem geneigten Publikum auf die Lachmuskeln zu drücken. Jedoch wird dabei das rührige Gefühl nicht außen vor gelassen. „Macho Man“ ist eine Komödie im wahrsten Sinne des Wortes und lässt keine Stereotype der Gesellschaft aus um sie sodann der Lächerlichkeit preiszugeben. Aber diese Lächerlichkeit der Charaktere macht nachdenklich, weil sie manchmal zu leichtfertig von uns allen im Alltag benutzt werden.

Der Schauspieler, Regisseur und künstlerischer Leiter des LEO Theaters zeigte nach seinem ersten erfolgreichen Solo Stück „Hi Dad! Hilfe. Endlich Papa“, mit „Macho Man“ sein zweites Solo im Schwelmer Ibach Haus. Und dieses Solo hatte es in sich; denn die Charaktere im Dialog vorzuspielen und noch durch einen Erzähler das Stück abzurunden, dass wusste Marc Neumeister gut an das Publikum zu bringen. Wobei er die Bösartigkeiten des Stückes, die sich in der deutsch türkischen Kultur und seinen Klischees verbirgt, immer wieder in einen lustigen und kurzweiligen Kontext stellte.

Es geht um die Liebe, wie auch sonst, Daniel (Marc Neumeister) ein Frauenversteher (Softie) ist der Frauen irgendwie überdrüssig oder besser, er kann nicht so richtig mit ihnen was anfangen. Mit seinem Freund bespricht er dies und kommt überein, erst einmal in der Türkei Urlaub zu machen. In der türkischen Urlaubsanlage lernt er dann die türkische Animateurin Aylin (Marc Neumeister) kennen, in die er sich Hals über Kopf verliebt. Und dies ist keine Liebelei, sondern es hat bei Daniel richtig geknallt.

Klar will Daniel seiner Aylin gefallen und fragt deshalb Aylins Bruder Cem (Marc Neumeister), was er tun muss um Aylin und seinem zukünftigen Schwiegervater zu gefallen. Für Daniel beginnt damit eine Lebensspanne voller Verwechselungen und Irrtümer.

Daniels Hilflosigkeit gegenüber der anderen Kultur aber auch seiner eigenen Männlichkeit und das erlernen derselben ist schon eine schauspielerische Leistung für sich.Um aber den Status eines türkischen Macho zu erlangen sind noch viele Schritte notwendig. Trabzonspor heißt der Fußballverein der Daniel jetzt gefallen muss um seinem zukünftigem Schwiegervater zu gefallen. Währenddessen sein zukünftiger Schwager Cem ihn zu einem türkischen Macho macht.

Marc Neumeister als Daniel
Foto;(c) Linde Arndt

Marc Neumeister als ürkicher Vater
Foto: (c) Linde Arndt

 

 

 

 

 

 

 

 

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Diese Rollen füllt Marc Neumeister mit Bravour aus, so führt er Dialoge, Eigengespräche oder er moderiert.

Seine Mimik, seine Gestik, seine Performance oder seine Stimmlagen scheinen unerschöpflich. Wobei die Bandbreite seines schauspielerischen Könnens oder die körperlichen Möglichkeiten ihn manchmal an Grenzen führen, wo das Stück kippen könnte.Der Wechsel von einer Frauenstimme zu einer Männerstimme und wieder zurück ist nicht wirklich leicht, Neumeister schafft dies aber.

Maarc Neumeister als “Macho Man”
Foto: (c) Linde Arndt

Der totale Wechsel war jedoch sein Auftritt als Macho, den er in einem hautengen lila Anzug hinlegte. Das war der Macho schlechthin: hart, dominant, stark, imposant und intolerant, kurz, ein „Gockel“.

Marc Neumeister führt ja auch die Regie, und darin kommt er als souveräner wie augenzwinkernder Regisseur daher,.Bühnenbild und Technik ist mehr minimalistisch anwesend, macht aber nichts; denn Marc Neumeister steht ja im Mittelpunkt und weiß das auch mit einigen Slapsticks zu kompensieren.

Marc Neumeister wird auch politisch, indem er die Konflikte mit Deutschland und Griechenland einbaut, diese Konflikte bewegen sich jedoch in einem mehr Kabarettistischen Raum, zwar mit realem Bezug, jedoch leichter Schulter.

Auf Komödie (mit ein wenig Klamauk) stehen die Zeichen, luftig-lustig geht’s zu und als Schauplatz dieses Feelgood-Spaßes dient die Türkei in irgendeinem Klub.

Herbert Grönemeyer sang einst „Wann ist ein Mann ein Mann?”, Grönemeyer konnte das genauso nicht beantworten, wie es in der Premiere Marc Neumeister beantworten konnte.

So ist es Aylin und der Stimme aus dem Off vorbehalten diese Frage zumindest ansatzweise, mit einem “so nicht”, zu beantworten.

Neumeister liefert eine grundsolide romantische Komödie ab, wobei der Schauspieler Marc Neumeister manchmal zu sehr mit seiner körperlichen Fitness spielt und dadurch dem Wort Raum und Zeit nimmt, um zu einem richtigen Running Gag zu kommen.


Am Ende der Premiere gab es stehenden und begeisterten Applaus des Publikum, dass Leo Theater hat mit „Macho Man“ eine sehr schöne Premiere aufgeführt.

Die Premierenfeier fand denn auch mit einem fröhlichen und heiteren Publikum im Beisein des Schauspielers und Regisseurs Marc Neumeister im Foyer statt.

Das Stück ist als ausdrücklich sehenswert und unterhaltsam einzuordnen.

Informationen:

Weitere Termine:

Freitag dem 11.Mai 2018

Samstag dem 26. Mai 2018

Sonntag, dem 27.Mai 2018 (Vorstellung mit Frühstücksbuffet)

Samstag, dem 9. Juni 2018

Weitere Informationen über das Internet: http://www.http://leo-theater.ruhr/

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Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik und KulturgartenNRW aus Schwelm

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[la]  Wer es am Samstag nicht zur Premiere geschafft hat, der kann  direkt am Sonntag, 29.4.2018 Gelegenheit, das aussergewöhnliche zweite Solostück von Marc Neumeister zu sehen. Und dann natürlich noch mit speziellen Erweiterungen. (Frühstücksbuffett oder Nachmittags-Café)

Die Vorstellung sonntags um 11 Uhr ist mit Frühstücksbüffet.
Frühstück beginnt um 11 Uhr | Vorstellung ab etwa 12 Uhr

Die Vorstellung sonntags um 15 Uhr ist mit Kaffee und Kuchen.
Kaffee und Kuchen ab 15 Uhr | Vorstellung ab ca. 15.30 Uhr

Gerne Reservierung  für Gruppen ab 4 Personen Tische
unter der Rufnummer 023 36 / 47  02 440 (Anrufbeantworter)

Hinweis: Alle Preise verstehen sich zzgl. etwaiger Vorverkaufsgebühren.

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Noch sind einige wenige Plätze für Sonntag frei.

 

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Linde Arndt für KulturgartenNRW aus Schwelm

Marc Neumeister als “Macho Man” Foto: (c) Linde Arndt

[la] Mit seiner ersten Solorolle in „Hi Dad! Hilfe. Endlich Papa“, dem Ein-Personen-Stück von Bjarni Haukur Thorsson, in dem ein Gymnastikball das einzige Requisit war,erhielt Marc Neumeister (künstlerischer Leiter des LEO-Theater im Ibach-Haus, Schwelm) für seine schauspielerisch überzeugende Leistung von den Besuchern tosenden Applaus.

In der kurzen Zeit ihres Wirkens in Schwelm hat das LEO Theater nun am Wochenende die siebte Premiere vor sich. Und diese ist eine noch größere Herausforderung für Marc Neumeister in seiner zweiten Solorolle in “Macho Man”
„In Macho Man spiele ich die verschiedensten Charaktere, die allerdings nur durch Gesten und meine Mimik gespielt werden“ ,so Marc Neumeister. Die Bühne ist in dieem Fall minimalistisch gehalten. Alles konzentriert sich auf die Erzählung und den Schauspieler. Erzählform und Direktansprache des Publikums wechseln sich hier in rasanter Form ab. Imitation und Parodie werden zum interessanten Wechselspiel.

Neumeister selbst findet es spannend sich in dieses außergewöhnliche Rollenspiel einzubringen, da doch der Titel “Macho Man” so ganz konträr zu dem eigentlichen Typus des Protagonisten “Daniel” steht, der von seinen Eltern zum Weichei erzogen wurde und in seiner Schüchternheit eher der Loser ist, der keinen Erfolg bei Frauen hat.

 



Die Handlung
(Quelle: leo-theater.ruhr)

Vom Frauenversteher zum Macho Man
Moritz Netenjakob ist der „Macho Man“: Mit viel Witz und Selbstironie bringt er seinen Roman über einen 30-jährigen Softie und Frauenversteher namens Daniel, dessen Leben sich nach
einem Türkeiurlaub schlagartig ändert, als Comedyprogramm auf die Bühne – und landet dami teinen Volltreffer.
In Macho Man geht es um Daniel, der nach der Trennung von seiner Freundin indie Türkei fli eg t. Dort besucht er seinen besten Freund Mark, der als Animateur tätig ist. In der Türkei begegnet Daniel der wunderschönen Aylin, in welche er sich Herz über Kopf verliebt. Zurück in Deutschland lernt er Aylins türkische Großfamilie kennen. Ihm wird schnell bewusst, dass er nicht so richtig weiß, was genau er tun soll. Ist es okay für ihn, über Griechen-Witze zu lachen? Was genau macht er im Männercafé, oder etwa in der türkischen Disco? Macho Man wirft einen humorvollen Blick auf die deutsch-türkischen Verhältnisse und skizziert auf ironische Weise typische Klischees und den ganz alltäglichen Wahnsinn.

„Es hat unheimlich Spaß gemacht und macht es immer noch, mich in diese Rolle hineinz uversetzen“, betont Marc Neumeister. Dabei werden alle Klischees des Zusammenlebens zwischen Türken und Deutschen auf die Schippe genommen, nie bösartig, immer mit einem Augenzwinkern. Unterstützt wird Marc Neumeister – wie bei „Hi Dad!“ – von André Bornhöft.

Das Stück basiert auf dem gleichnamigen Roman von Moritz Netenjakob, der mit dem renommierten Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Netenjakob hat sich als einer der gefragtesten Comedy-Autoren Deutschlands etablieren können. Der Chefautor der Hit-Shows „Switch” und „Wochenshow” hat außerdem für die erfolgreichen TV-Serien „Anke” mit Anke Engelke, „Dr. Psycho” mit Christian Ulmen und „Stromberg” mit Christoph Maria Herbst geschrieben. Mit seinen Romanen „Macho Man” und „Der Boss” konnte sich der Schriftsteller über Monate an der Spitze der deutschen Bestseller-Listen positionieren. Insbesondere das Werk „Macho Man”, das sich humorvoll mit den Geschlechterrollen in zwei verschiedenen Kulturen befasst, wurde als fulminanter Comedy-Roman gefeiert. 2015 wurde „Macho Man” von ChristophWahl mit Christian Ulmen und Aylin Tezel in den Hauptrollen verfilmt.herausragende Anforderung an den Schauspieler.

Im LEO Theater schlüpft Marc Neumeister in die Rolle des Daniel. „Macho Man“ – das turbulente deutsch-türkische Bühnenstück ist das zweite Solo des Künstlerischen Leiters aus dem LEO.


 

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Marc Neumeister Foto (c) Linde Arndt

Dieses Stück ist eine starke Herausforderung an das schauspielerische Können des Sol-Darstellers und man kann gespannt sein, wie Marc Neumeister das meistert.

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Die Premiere: Samstag, 28. April, 20 Uhr. Es gibt noch Eintrittskarten.

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Weitere Termine: Sonntag, 29. April, 11 Uhr (Vorstellung mit Frühstück), und 15 Uhr (Vorstellung mit Kaffee und Kuchen), Freitag, 11. Mai, 20 Uhr, Sonntag, 26. Mai, 20 Uhr, Sonntag, 27. Mai, 11 Uhr (Vorstellung mit Frühstück) und Samstag, 9. Juni, 20 Uhr. Tickets gibt es im Internet sowie telefonisch unter 02336/4702440 ab 15 Euro.

 

Linde Arndt für KulturgartenNRW aus Schwelm

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